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Kölner Wochenspiegel vom 27. Dezember 2000, Autor: unbekannt

Bezirksvertretung kommentiert

Rheinkassel regt sich über Lampen auf

Die Bürger Rheinkassels und die Bezirkspolitiker Chorweilers sind sich einig, die GEW hat ihren Kirchvorplatz verunstaltet. Grund des Zorns ist die Beleuchtung des Platzes.
Die neuen Lampen hätten einen sehr modernen Stil, der im krassen Gegensatz zur alten Kirche Sankt Amandus stehe. "Diese Kirche ist älter als der Dom und nicht der Kirchplatz sollte sich der GEW anpassen, sondern das Unternehmen sollte sich dem Ortsbild anpassen", findet Klaus Ludwig Koch, CDU, und spricht damit für einen Großteil seiner Kollegen. Gerade auch die Tatsache, dass man beim Austausch der Lampen eine Bodenlampe vergessen habe, schaffte Unmut. "Jetzt gibt es gleich zwei verschiedene Lampensorten auf dem Platz", beklagte sich auch Käthe Reiff, Fraktionsvorsitzende der CDU. Gerd Bosbach, Verwaltungschef im Kölner Norden verteidigte die Installation der Lampen. "Dabei handelt es sich um Einheitslampen für den gesamten Stadtgebrauch, und so wären andere Lampen hier einfach viel teurer geworden." Trotz dieses Einwandes beschloss die Bezirksvertretung mit nur drei Enthaltungen der SPD-Fraktion die GEW aufzufordern, die neuen Lampen durch - dem historischen Umfeld angepasste - Beleuchtungskörper zu ersetzen.


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